Therapeuten 

«Nur wer sich mit allen Sinnen­ auf das Tier einlässt, lernt, es zu verstehen»

Was ist Tier­physio­therapie

Tierphysiotherapeutinnen analysieren und definieren funktionelle Probleme im Körper des Tieres, d. h. sie erstellen die Physiotherapie-Diagnose und bieten Lösungswege mit adäquaten physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten an. Sie koordinieren die interdisziplinäre Zusammenarbeit und instruieren in Bezug auf das optimale Management, Heimübungen oder zu verwendende Hilfsmittel.

Berufsbild

Verband

Der Schweizerische Verband für Tierphysiotherapie SVTPT wurde 1998 gegründet. Der SVTPT ist die offizielle Berufsorganisation der TierphysiotherapeutInnen und ist vom Schweizer Physiotherapie Verband physioswiss und der Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST anerkannt. Er bietet den vom Bund subventionierten, vorbereitenden Kurs für die höhere Fachprüfung HFP zum Tierphysiotherapeuten mit eidgenössischem Diplom an, die Zusatzausbildung für Tierphysiotherapie. Die Anerkennung der HFP vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation, SBFI erfolgte im Dezember 2008 und dadurch ist der Beruf Tierphysiotherapeutin / Tierphysiotherapeut mit eidg. Diplom ein reglementierter, offiziell anerkannter Beruf.


Der Verband bezweckt, sich für die berufliche Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder einzusetzen und die Qualität in der Tierphysiotherapie zu sichern sowie die beruflichen und wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder gegen aussen zu vertreten. Um den Titel behalten zu dürfen, sind die Therapeutinnen zu regelmässigen Weiterbildungen verpflichtet. Als Fachpersonen leisten die Tierphysiotherapeutinnen einen wichtigen Beitrag an die Gesundheit des Tieres und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Tiergesundheit.

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Unsere nächsten Veranstaltungen

Weiterbildungen
19. August 2024 um 19:30 – 21:15
Teams Video-Konferenz

Abendveranstaltung - Übergangswirbel - was ist es und was bedeutet es?

Das Thema Übergangswirbel näher beleuchten; Wie definiert man einen Übergangswirbel, wie diagnostiziere ich diesen und was heisst das klinisch?; Biomechanik: warum kann der Übergangswirbel zu Problemen führen?; konservative und chirurgische Therapieformen

Weiterbildungen
2. September 2024 um 19:30 – 21:15
Teams Video-Konferenz

Abendveranstaltung - Kameliden in Bewegung

Einführung zum Alpaka und Co. – die wichtigsten Unterschiede und Spezialitäten in Bezug auf Verhalten und Bewegungsapparat (vor allem im Vergleich zu Schaf und Pferd); Spezifische Problematiken in Bezug auf den Bewegungsapparat

GV / Tagung
14. November 2024 um 19:30 – 21:30
online per Teams-Videokonferenz
Weiterbildungen
25. November 2024 um 19:30 – 21:15
Teams Video-Konferenz

Abendveranstaltung - Komplikationen Teil 2: Traumatologie und Wundheilung

Komplikationen nach Frakturen (konservativ und operative behandelt) sowie Komplikationen in der Wundbehandlung werden vorgestellt und diskutiert. Zu den Themenkreisen gehören Implantatversagen, verzögerte Knochenheilung, Infektion.

Ausbildung

Voraussetzungen zum Antritt der Zusatzausbildung und zur Höheren Fachprüfung (HFP) Tierphysiotherapeutin / Tierphysiotherapeut mit eidgenössischem Diplom: 

  1. Abgeschlossene Humanphysiotherapieausbildung, ein Veterinärstudium, ein Medizinstudium mit Zusatzausbildung in manueller Medizin oder eine gleichwertige Qualifikation.
  2. Erfahrung im Umgang mit Tieren.
  3. 3 Jahre Berufserfahrung im angestammten Beruf zum Zeitpunkt des Prüfungsbeginns.

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